Quantcast
Channel: Kommentare zu: Dem Kind wurde nicht geglaubt
Viewing all articles
Browse latest Browse all 57

Von: Mutter

$
0
0

Hallo an alle die geschrieben haben und ich danke Euch allen dafür. Ich möchte auch auf Eure Schreiben eingehen, soweit ich kann.

An Lena:
Ja ich hatte sehr viel Angst, aber nicht um mich, in keiner Sekunde, ich war und bin Erwachsen, ich kann mich schützen und habe ein Urvertrauen zur Wahrheit und Gerechtigkeit. Ich hatte jede Sekunde Angst um mein Kind, Angst, dass es in seine Hände fallen könnte, weil Richter ignorant waren, Angst, weil niemand uns Rückendeckung gab.
Ein Rechtsanwalt, ein sehr angesehener in dieser Stadt, der auch mal Staatsanwalt war sagte,ich gebe es wortwörtlich weiter: “Hemd ist näher wie Hose, seien Sie still und ich sage Ihnen gleich, die Justiz wird nichts tun” weiter: “Was ist wenn er verhaftet wird? Es gibt viele seiner Sorte, wollen Sie die auch verhaften lassen?” Ich fragte Ihn, ob er Kinder habe und konnte nicht glauben, was dieser Mensch da sagte. Wie gefühllos muss man sein, um solch einen Satz von sich zu geben, wie abgebrüht muss man sein, um das Leid der Kinder zu ingorieren! Doch er behielt in einem Recht, die Justiz tat nichts, er inbegriffen!

Ein weiterer Fall der mir im Laufe der Zeit bekannt wurde, war einer Frau in noblen Viertel dieser Stadt, deren Mann Chefarzt in einer KInderklinik ist, aber daheim seine beiden Kinder missbraucht. Aber die Frau schweigt, weil sie Angst hat! Kann ich absolut nicht nachvollziehen! Wichtig muss immer das Kind sein!

Du erklärst, dass es Menschen gibt, die über rituelle Gewalt Bescheid wissen,dass es Selbsthilfegruppen hierzu gibt, ich kenne leider niemanden aber ich würde mich mit diesen Menschen sofort kurzschliessen, wenn ich nähere Informationen bekommen würde.

Was die Menschen anbelangt, liebe Lena, die sich überfordert fühlen, die sollen sich ruhig überfordert fühlen, wie überfordert sind denn die KInder, denen das passiert und wie überfordert sind die Menschen, die als Kinder missbraucht worden sind. Das ist viel wichtiger.
Den Menschen in meiner Umgebung erzähle ich immer wieder über Missbrauchsfälle und sie sind überfordert, ich sehe es, doch das gibt mir noch mehr den Anlass, ihnen immer wieder davon zu erzählen, damit ihnen Bewußt wird, wie sich dann den Betroffene fühlen.
Das Weltbild stürzt ein, ja es soll einstürsen, denn Kindsmissbrauch gibt es und erst wenn das “rosarote” Weltbild einstürzt, haben die Kinder eine Chance gehört zu werden.

Der Verfassungsrichter ist: Dr. Johannes Remmel, er war sogar Gerichtspräsident des Verwaltungsgerichts Kassel,
http://www.jurablogs.com/de/soziales-todesurteil-9-monate-mit-bewaehrung-wegen-kinderpornografie-fuer-den

weiter
http://meierhof.wordpress.com/2007/09/10/ex-gerichtsprasident-dr-johannes-remmel-mag-wohl-nicht-mehr/

http://meierhof.wordpress.com/category/dr-johannes-remmel/

und weiter geht es

http://www.carechild.de/news/aktuelle_news/verfahren_gegen_gerichtspraesidenten_wegen_kinderpornographie_409_81.html

dann gibt es ja auch Polizisten:

http://www.kostenlose-urteile.de/newslistview.CW3318.htm?view=8732&referrer=news9232&scid=a16222

Ich habe selber einen Polizisten erlebt, der in meinem Fall sehr wohl gezeigt hat, dass er zu der Lobby der Täter gehört.

zu Sarah:

Ja liebe Sarah, ich habe die kleinen Hilferufe letztendlich gesehen und erkannt. Diese Hilferufe gab es schon immer, doch ich erkannte sie nicht, ich wunderte mich nur immer über das Verhalten und sprach auch mit meinen Freundinnen darüber, doch keine erkannte wirklich was das Kind damit sagen wollte.
Heute kenne ich jedes Detail und ich sehe auch im außen diese Hilferufe bei anderen Kindern und ich spreche diese auch offen und deutlich hörbar aus.
Die Täter, die hören was ich sage, verstehen sehr wohl wass ich meine und fühlen sich auch ertappt und das sollen sie auch, dass ist ja auch meine Intention.

Nachdem ich das Muster dieser Täter auch kannte, reagierte ich nach meinem Fall auch auf Dinge die im außen passierten. Ich sah z.B. auf dem Kinderspielplatz einen Mann, der unermüdlich zwei Mädchen auf einer Schaukel in der die Kinder liegen konnten schaukelte, ich ging in seine Nähe und fragte ihn, ob das seine Kinder wären, er verneinte und meinte, er meine es gut mit den Kindern, ich drehte mich zu meiner Freundin um und sagte ganz laut, :”Dieser Mann ist nicht der Vater der Kinder und jede Mutter wäre es müde, hier 20 Minuten lang, Kinder zu schaukeln, kannst du dir erklären welches Motiv der hat?”
Jeder normale Mann hätte sich gegen diese Aussage zur Wehr gesetzt, nein, pädophile fühlen sich ertappt und er machte eins, er ging sofort vom Spielplatz weg.

Ich kenne sowohl die Hilferufe als auch die Vorgehensweise der Täter und ich reagiere auch offen und laut dazu. Sie sollen sich ertappt fühlen!

Deine Idee mit dem Forum finde ich eine sehr gute Idee und werde die Daten über die Beamten/Behörden, abgeschmetterte Hilfsangebote+Anzeigen sex Missbrauchs auch sammeln und in diesem Forum bekannt geben.

Zu Angelika
Liebe Angelika, ich bin nicht resigniert, und ich erkläre Euch auch warum.
Solange da draussen noch ein Kind missbraucht wird, werde ich solange ich atmen kann, nicht resignieren, denn dann würde ich diese Kinder im Stich lassen.
Ich habe nur erkannt, dass ich abgeblockt werde und dass die Lobby der Täter, mächtig ist und dass ich mein Verhalten ändern musste, um mein Kind und mich nicht in Gefahr zu bringen.
Ich wartete förmlich auf einen Menschen wie Hrn. Denef und er wurde mir wahrlich vom Himmel gesandt. Für mich und für viele viele andere auch.

Ja liebe Angelika, du hast es richtig erkannt, ich habe mir damals sehr viele Vorwürfe gemacht, ich konnte den Menschen nicht in die Augen sehen, wenn ich von dem sex. Missbrauch erzählte, weil ich mich schämte, als Mutter nicht früher darauf gekommen zu sein. Ja, bis ich durch meine Therapien in die ich auch ging, erkannte, der Täter und die Behörden müssen sich schämen und nicht mein Kind und ich. Den anderen fehlte es an Zivilcourage, den anderen fehlte es an positiver Identität, wie du es so schön beschreibst.

Heute weiss ich, dass ich gemacht habe, wass ich konnte und es das beste war, an die Heilung meines Kindes zu denken und daran zu arbeiten. Ich wollte, dass mein Kind ein Leben führen kann, ohne die Folgen der Taten des Vaters. Sie sollte nicht vergessen, sie sollte es verarbeiten. Heute ist es ein lebenslustiger, lebensbejahender Mensch, das sein Leben führt, wie es dem jetzigen Alter entspricht. Erinnern kann sie sich nur an sehr schwerwiegende Übergriffe und hat viele andere vergessen und ich glaube dass ist auch wichtig um ein “Überleben” zu führen.

Besondes lustig fand ich deine Idee mit den T-Shirts.
Ich habe seit dem der Vorfall mir bekannt wurde von einem Verein gegen den Kindsmissbrauch, solche T-Shirts und Anhänger gekauft. Ich war in der Gemeinde die Erste, die diese T-Shirts trug und trägt. Auf dem T-Shirt steht: Gegen den Kindsmissbrauch

Ich trage dieses T-Shirt überall, beim Einkaufen, bei Veranstaltungen usw. Die Menschen sollen es sehen, dass man sich offen zum Schutze der Kinder einsetzt.

Ich habe Aufkleber, auf meinem Auto: Gegen den Kindsmissbrauch , mit der Adresse diese Vereins, damit sich auch Betroffene dorthin wenden können.

Eben weil meiner Tochter dass passiert ist und weil ich mich wehre, trage ich diese T-Shirts. Ich will auch anderen Mut machen, sich offen dazu zu bekennen und sich für den Schutz der Kinder einzusetzen und den erwachsenen Betroffenen zuzuhören.

Viele Opfer von Missbräuchen haben sich mit mir hingesetzt und mir ihre Geschichten erzählt und ich sah immer wieder, wie erleichtert sie waren, dass Ihnen ein Mensch wirklich mit Ohr und Herz zuhörte und sie verstand und ich sah, wie sie neuen Mut bekammen, weiterzuleben und erleichtert waren, endlich jemandem davon erzählen zu können und ein Stück mehr Befreiung von diesem Thema, dass ihre Leben so beinflusste, zu bekommmen.

Ich drücke alle Menschen, die direkt ein Opfer solcher Übergriffe geworden sind, wie meine Tochter es war und ich fordere alle Angehörigen auf, hinzuschauen und etwas dagegen zu unternehmen. Wenn unsere Lobby, nämlich derer, deren Missbrauch in der Familie stattfand und die von der Justiz so in die Ecke gestellt wurden, stärker und größer wird, dann sehe ich eine Chance, auch die zu entlarven, die in den Behörden sitzen und in der Justiz und in der Gesellschaft.

Vielen Dank für all Eure Zuschriften und lasst uns alle weitermachen zum Schutze der Kinder und als Hilfe für die erwachsenen Betroffenen.

Ihr seht das ich das Wort Opfer nicht gebrauche und wenn dann in Ausnahmen, weil ich diese Menschen nicht nochmal zum Opfer machen will und sie nicht als Opfer betrachten will, sondern als Betroffene, die soviele Qualen ausgehalten haben und trozdem überlebten. Ihr seid die wahren Helden, ihr seid die wahren Mutigen für mich.

Liebe Grüße


Viewing all articles
Browse latest Browse all 57